Literatur – Mitglieder

Aris Fioretos

Schriftsteller

Am 6. Februar 1960 in Göteborg geboren, lebt in Stockholm und Berlin.
Seit 2022 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Literatur.

Biographie

Aufgewachsen in Lund, Schweden.
Studien in Athen, Stockholm, Paris und an der Yale University.
1991 Promotion in Vergleichender Literaturwissenschaft.
2001 Habilitation in Vergleichender Literaturwissenschaft.
2004–2007 Botschaftsrat für kulturelle Fragen, Schwedische Botschaft, Berlin.
Seit 2010 Professor für Ästhetik, Södertörns högskola, Stockholm.
2011–2019 Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt.

Seit 2011 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt.

Werk

Auswahl in deutscher Übersetzung:
Die Seelensucherin. Roman. Köln 2000
Die Wahrheit über Sascha Knisch. Roman. Köln 2003
Mein schwarzer Schädel. Essay. Berlin 2003
Das Maß eines Fußes. Prosa. München 2008
Flucht und Verwandlung. Nelly Sachs, Schriftstellerin, Berlin/Stockholm. Bildbiografie. Berlin 2010
Der letzte Grieche. Roman. München 2011
Verabredungen. Gespräche und Gegensätze über Jahrzehnte. Mit Durs Grünbein. Berlin 2013
Die halbe Sonne. Prosa. München 2013
Mary. Roman. München 2016
Wasser, Gänsehaut. Essay. München 2017
Nelly B.s Herz. Roman. München 2020
Atlas. Prosa. Wien und Salzburg 2020
Die dünnen Götter. Roman. München 2024

Sämtliche Titel wurden von Paul Berf ins Deutsche übersetzt.
Circa zwanzig Buchtitel sind auf Schwedisch erschienen.
Daneben ist Aris Fioretos als Übersetzer ins Schwedische und als Herausgeber tätig.

Auszeichnungen

1989 The A. Owen Aldridge Prize, ACLA
1994 Karin och Karl Ragnar Gierows donationsfond, Schwedische Akademie
2000 De Nios Vinterpris
2009 Gleerups litterära pris
2010 Romanpreis des Schwedischen Rundfunks
2011 Preis der SWR-Bestenliste
2011 Sture Linnérs Pris
2011 Kellgrenpriset, Schwedische Akademie
2012 Sorescupriset
2013 Independent Publisher Book Award, Kategorie Biography
2013 Großer Preis des Samfundet De Nio
2016 Romanpreis des Schwedischen Rundfunks
2017 Jeanette-Schocken-Preis der Stadt Bremerhaven
2018 Essäpriset, Schwedische Akademie
2020 Bundesverdienstkreuz