Publikationen

Ihre Ausstellungen und Veranstaltungen begleitet die Akademie der Künste mit Katalogen und Dokumentationen. Außerdem erscheinen Publikationen zu kulturpolitischen Themen, zu ausgewählten Archivbeständen und eine Edition von Musik-CDs.

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Aktuelle Publikationen

Die erste Ausgabe des Journals der Künste unter der Präsidentschaft von Manos Tsangaris und Anh-Linh Ngo stellt die Kunstfreiheit in den Mittelpunkt. Texte von Lena Gorelik, Ralf Michaels, Carsten Wurm u. a. sowie ein Gesprach mit Kristóf Kelemen und Gergely Nagy aus Ungarn thematisieren aus verschiedenen Perspektiven die Verteidigung künstlerischer Autonomie. Weitere Beitrage erlauben Einblicke in die Genese der aktuellen Ausstellungen und in die Arbeit des Archivs.


Candida Höfers über fünf Jahrzehnte gewachsenes Œuvre zählt zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart. Die großformatigen Bilder zeigen öffentliche und halböffentliche Räume wie Bibliotheken, Lagerräume, Museen, Opernhäuser – Orte der Begegnung, der Kommunikation, der Erinnerung und des Wissens. Es sind keine Architekturfotografien, sondern Porträts von Räumen. Höfer erforscht mit ihnen die Architekturkonzepte und wie diese die menschliche Erfahrung formen. Der Katalog zur Ausstellung enthält zahlreiche Abbildungen und einen Essay von Matthias Sauerbruch.


Die Käthe-Kollwitz-Preisträgerin 2023 Sandra Vásquez de la Horra thematisiert in ihren Werken Konflikte, die uns gegenwärtig weltweit beschäftigen – sie konfrontiert Fragen zu Geschlechterordnung und Sexualität, interkulturelle Reflexionen und spirituelle Praktiken mit Archetypen unseres kollektiven Bewusstseins und gesellschaftlichen Tabus. Im Zentrum ihrer poetischen Bildwelt steht das menschliche Dasein – explizit die Frau und der weibliche Körper. Der Katalog zur Ausstellung enthält zahlreiche Abbildungen und einen Essay von Siegfried Zielinski.


Der Ausstellungskatalog enthält alle ausgestellten Arbeitsstudien und Gemälde – darunter gänzlich unbekannte Blätter –, die erstmals das Potenzial eines einzigen Motivs von Bridget Riley aus ihrer gesamten Schaffenszeit untersuchen: die Kreisformen. Die Texte setzen sich in einer kurzen Geschichte mit der Spannweite der dynamischen Entfaltbarkeit dieser „striktesten aller Formen“ und der Bedeutung von Studien und Maßstäblichkeit auseinander.


Der 1952 in Kärnten geborene Komponist Gerd Kühr, der unter anderem bei Hans Werner Henze studierte, erlebte seinen Durchbruch 1988 mit der Oper Stallerhof nach dem Stück von Franz Xaver Kroetz. Bis heute widmet er sich vor allem dem Musiktheater. Neben einem ausführlichen Interview mit Gerd Kühr und einer Inventarübersicht über das Gerd-Kühr-Archiv in der Akademie der Künste enthält der Band wesentliche Texte des Komponisten.