Bildende Kunst – Mitglieder

Ulrich Erben

Maler

Am 26. März 1940 in Düsseldorf geboren, lebt in Düsseldorf und Bagnoregio bei Rom.
Von 1992 bis 1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Bildende Kunst.
Seit 1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Bildende Kunst.

Biographie

1956 Umzug nach Italien.
1958-1965 Studium an den Akademien in Hamburg, Urbino, Venedig, München und Berlin; dazwischen immer wieder Rückkehr nach Rom.
1966 Heirat mit Ingrid Bachér; Rückkehr zum Niederrhein.
1967 Aufenthalt in den USA.
1975 Umzug nach Düsseldorf.
1980-2005 Professor für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, Abteilung Münster.

Werk

1966 intensive Auseinandersetzung mit der Landschaft
1968 erstes weiß übermaltes Bild
1972 Entwicklung eines Lichtobjektes und Ausführung für die "Szene Rhein-Ruhr"
1974 Collagen mit verzogenen farbigen Flächen und Tesafilm-Arbeiten, Papierarbeiten mit starken schwarz-weißen Kontrasten
1975 neben Papierarbeiten, die bis an die Grenzen des Sichtbaren gehen, entstehen Fotoserien von Stilleben
1977 für die documenta 6 entstehen Bilder, deren Binnen- und Außenflächen die gleiche stumpfe Farbigkeit haben und deren Formgebung aus den früheren weißen entwickelt wurde
Papierreißarbeiten und erste Zeichnungen mit freien gemalten Flächen
1978 Beginn der Arbeiten mit reinen Farben und freien Formen; Entstehung der "Prima-Vista"-Serie
1981 Weiterentwicklung der großen, mehrteilig zusammengesetzten Papierwandarbeiten
1984 Arbeit und Realisation eines neuen Lichtobjekts
1985 Papierarbeiten mit starkem architektonischen Charakter
1988 Vorbereitung und Entstehung des "Klever Raumes" im Museum Haus Koekkoek in Kleve; Aufgabe der Ölmalerei, Beginn mit Acryl und Pigmenten
1989 Verstärkte Hinwendung zu einfachen Formen, z. T. bedingt durch die neuen Möglichkeiten der Malvorgänge

Einzelausstellungen (Auswahl):
1971 Galerie m, Bochum
Galerie Loehr, Frankfurt am Main
Galerie Swart, Amsterdam
1972 Studio C, Brescia
Galerie Schmela, Düsseldorf
1973 Galerie LP 220, Turin
Galerie Leonhart, München
Kölnischer Kunstverein, Köln
1974 Galerie im Taxispalais, Innsbruck
Galerie D+C Mueller-Roth, Stuttgart (auch 1977, 1981, 1986, 2000)
Studio La Città, Verona (auch 1977, 1982, 1992)
1975 Galerie Art in Progress, München (auch 1977, 1978)
1976 Annely Juda Fine Art, London (auch 1985)
Kunstverein Freiburg, Schwarzes Kloster (auch 1984)
Galerie nächst St. Stephan, Wien
1977 Galerie Albert Baronian, Brüssel
Galerie Vera Munro, Hamburg
1978 Galerie Schellmann und Klüser, München (auch 1979)
Museum Haus Koekkoek, Kleve (auch 1988, 1995)
1979 Städtisches Museum Schloß Morsbroich, Leverkusen
Galerie Jürgen Schweiebraden, Berlin/DDR
1980 Erker Galerie, St. Gallen
Galerie Löhrl, Mönchengladbach (auch 1990)
1981 Kunsthalle zu Kiel
Kunstverein Braunschweig
Kunsthalle Tübingen
Galerie Gunnar Olsson, Stockholm
1983 Palazzo dei Diamanti, Parco Massari, Padiglione d'arte contemporanea, Ferrara
Galerie Anselm Dreher, Berlin
1984 Kunsthalle Mannheim
Galerie Hans Strelow, Düsseldorf (auch 1994, 1996, 1999, 2001, 2002)
1986 Kunsthalle Bielefeld
1987 Bahnhof Rolandseck
1990 Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
1991 Galerie Yamaguchi, Osaka, Japan
1992 Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster
Shiga Museum, Osaka, Japan
Galerie T + A, Berlin
1996 Diözesanmuseum, Paderborn
Kunstverein Essen
1997 Galerie Elke Dröscher, Hamburg
Galerie Rupert Walser, München
1999 Westfälischer Kunstverein, Münster
Studio A, Otterndorf
2000 Walter Storms Galerie, München
2002 Museum Kurhaus Kleve
Galerie Thomas, München
2003 Brandenburgische Kunstsammlungen, Cottbus
2003-2004 Museum Wiesbaden
2004 Studio G 7, Bologna
2004 Akademie der Künste, Berlin, Ausstellungsreihe Sehen + Denken 21, "Unter der Treppe - Acht Räume"
2004/2005 Von der Heydt-Museum, Wuppertal
2005 Museum DKM, Duisburg
2006 L. J. ART Casino Giustinian, Villa Borghese, Rom
Kunstverein Weiden
2010 Galerie Löhrl, Mönchengladbach
Museum Kurhaus Kleve
2011 Museum Küppersmühle, Duisburg

Teilnahme an zahlreichen Gruppenausstellungen im In- und Ausland (Auswahl):
1977 documenta 6, Kassel
"Tendenzen der Kunst in der BRD nach 1945", Budapest
1980/81 "Handzeichnungen und Aquarelle deutscher Künstler", Athen, Ankara, Izmir, Istanbul und Goethe-Institute in Lateinamerika
1985 "1945-1985. Kunst in der Bundesrepublik Deutschland", Neue Nationalgalerie, Berlin
1993 "Akademie 1993", Akademie der Künste, Berlin

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen (Auswahl):
DaimlerChrysler Contemporary Art, Berlin
Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin
Brandenburgische Kunstsammlungen, Cottbus
Museum Abteiberg, Mönchengladbach

Literatur (Auswahl):
Ulrich Erben, Felder und Räume. Hg. Kunsthalle zu Kiel, 1981
Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 36, H. 25, München 1996
DuMont's Künstlerlexikon. Köln 1997
Prestel Lexikon. Kunst und Künstler im 20. Jahrhundert. München, London 1999
Ulrich Erben, Träger des Otto-Ritschl-Preises 2003. Museum Wiesbaden, 2003

Auszeichnungen

1974 Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen
1986 Konrad-von-Soest-Preis
2003 Otto-Ritschl-Preis