Konrad Wolf Kriegstagebücher 1943 – 1945
Der DEFA-Regisseur und langjährige Akademie-Präsident Konrad Wolf nahm von 1943 bis 1945 auf Seiten der Roten Armee am Zweiten Weltkrieg teil. In dieser Zeit führte er ein Tagebuch, in dem er seine Erlebnisse und Beobachtungen festhielt.
Dieses einmalige Dokument ist viel mehr als nur eine Chronik des Kampfweges der 47. Armee vom Kaukasus bis an die Oder. Es spiegelt vor dem Hintergrund des Krieges das Erwachsenwerden des 17-jährigen Rotarmisten Konrad Wolf wider, der sich im Kampf gegen seine früheren Landsleute mit den existenziellen Fragen von Identität und Selbstfindung auseinandersetzen muss.
Aus Anlass seines 90. Geburtstages werden die Tagebücher erstmals in Gänze publiziert (Edition „Die Möwe“).
Begrüßung: Werner Heegewaldt
Lesung: Leonard Scheicher
Gespräch: Paul Werner Wagner mit Wolfgang Kohlhaase, Moritz Mebel und Angel Wagenstein
Audiodokumentation
Aus dem Kriegstagebuch von Konrad Wolf, gelesen von Leonard Scheicher