Joachim John durfte 1961 auf Einladung Fritz Cremers an der Ausstellung „Junge Künstler – Malerei“ im Ost-Akademiegebäude am Robert-Koch-Platz teilnehmen. Die gezeigten Werke waren in den Augen der SED-Kulturfunktionäre ein Skandal. Gleichwohl wurde John zwei Jahre später als Meisterschüler an der Akademie angenommen. Er erhielt 1985 den Käthe-Kollwitz-Preis und ist seit 1986 ordentliches Mitglied der AdK und war von 1991-93 Sekretär der Sektion Bildende Kunst in der Ostakademie. J. John zeigte seine Verbundenheit mit dieser Institution auch durch generöse Schenkungen an ihre Kunstsammlung. 157 Radierungen, zwei Bildzyklen zu literarischen Werken, 342 Zeichnungen und 291 Druckgraphiken. Eine Auswahl der Werke wird dieses Jahr unter dem Titel „John, der Zeichner“ in Buchform vorgestellt werden.
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