28.6.2012, 18 Uhr
Energie-Wende in der Akademie der Künste
Die Akademie erreicht ein weiteres Etappenziel auf dem Weg zur energetischen Nachhaltigkeit: Ab kommenden Sonntag deckt sie ihren Energiebedarf ausschließlich mit Strom aus regenerativen Quellen. 1.500 Tonnen des Klimagifts CO2 werden auf diese Weise pro Jahr vermieden. Zudem soll am Standort Hanseatenweg eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von bis zu 30 Kilowatt zusätzlich sauberen Strom erzeugen. Der Baubeginn ist noch in diesem Jahr geplant. Partner der Akademie in der neuen Energie-Ausrichtung ist nach europaweiter Ausschreibung der unabhängige Ökostromanbieter Naturstrom.
In der Amtszeit des Akademie-Präsidenten Klaus Staeck hat die Akademie die Themen Klima und Umwelt sowohl in ihrem Veranstaltungsprogramm als auch in ihrem Gebäudemanagement immer wieder in den Mittelpunkt gestellt. Auf der Grundlage einer gutachterlichen Beratung durch das Ingenieurbüro „energie und bauen“ wurde in den vergangenen Jahren ein Energiekonzept erarbeitet und in großen Teilen umgesetzt. Ein wichtiger Schritt zur Steigerung der Energieeffizienz war die energetische Grundsanierung des Gebäudes am Hanseatenweg in den Jahren 2010/11. In der Programmarbeit wurden Aspekte wie der Klimawandel, das Verhältnis von Landschaft und Stadt, das Potential der Terra Preta und die Vernichtung der Wälder in Akademie-Gesprächen und Ausstellungen aufgenommen und um die Perspektive von Kunst und Kultur erweitert.