16.2.2012
O.E. Hasse-Preis 2011 an Maximilian Jaenisch
Preisverleihung am 22. März 2012 im bat-Studiotheater in Berlin
Die O.E. Hasse-Stiftung vergibt den O.E. Hasse-Preis 2011 an Maximilian Jaenisch, Schauspielstudent der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird im jährlichen Wechsel an Studierende der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und der Münchner Otto-Falckenberg-Schule vergeben, um herausragende Begabungen zu unterstützen und zu ermutigen.
Die Auszeichnung erhält Maximilian Jaenisch für seine facettenreiche Verkörperung des Danny in dem Stück „Motortown“ von Simon Stephens. Die Inszenierung von Margarete Schuler mit Schauspielstudenten des 3. Studienjahres hatte im Dezember 2011 im bat, dem Studiotheater der Hochschule, Premiere. Im Stück geht es um einen Heimkehrer aus dem Irakkrieg, den der 1988 in Berlin geborene Maximilian Jaenisch als Möchtegern-Kraftkerl und zugleich als einen Verlorenen zeichnet, dem der Lebenswille abhanden gekommen ist.
Die Preisverleihung findet im Anschluss an eine Aufführung von „Motortown“ am 22. März 2012 im bat-Studiotheater statt. Akademie-Mitglied Klaus Völker hält die Laudatio.
Der O.E. Hasse-Preis wird seit 1981 von der O.E. Hasse-Stiftung vergeben, die von der Akademie der Künste betreut wird. Die Akademie erfüllt damit das Vermächtnis des Bühnen- und Filmschauspielers Otto Eduard Hasse (1903-1978), der eine Geldsumme für Preise zur Förderung des Schauspielernachwuchses bestimmt hatte. Das Auswahlgremium für die Preisvergabe setzt sich aus Mitgliedern des Vorstands der Stiftung zusammen. Zum Vorstand gehören die Vorsitzenden Klaus Missbach (Chefdramaturg am Burgtheater Wien) und Max Wiener (Zürich) sowie Klaus Völker (Dramaturg, Berlin) und Jossi Wieler (Intendant der Staatsoper Stuttgart), die zugleich auch Mitglieder der Sektion Darstellende Kunst der Akademie der Künste sind. Die Preisträger der letzten Jahre waren Peter Fasching (München, 2010), Lucie Heinze (Berlin, 2009), Simon Kirsch (München, 2008), Henrike Jörissen (Berlin, 2007) und Lukas Turtur (München, 2006).
Donnerstag, 22. März 2012, 20 Uhr
bat-Studiotheater, Belforter Straße 15, 10405 Berlin, karten@bat-berlin.de
O.E. Hasse-Preis: Maximilian Jaenisch
Studierende der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ spielen „Motortown“ von Simon Stephens. Anschließend Preisverleihung. Laudatio Klaus Völker