re.act.feminism performancekunst der 1960er & 70er jahre heute
Die sich in den 1960/70er Jahren entwickelnde Performancekunst wurde wesentlich durch Künstlerinnen geprägt. Performance erwies sich als ein ideales Medium – sowohl für die Erforschung des weiblichen Körpers jenseits von Objektivierung und Deformation als auch für den Versuch, Identitäten spielerisch oder gewaltvoll neu zu erfinden.
Die Ausstellung »re.act.feminism« dokumentiert in Filmen, Fotos, Objekten und Installationen wegweisende Performances von über 20 Künstlerinnen, die im gesellschaftlichen Aufbruch dieser Jahre sowohl in den westlichen Kunstzentren wie auch in Ost- und Südosteuropa zu exponierten künstlerischen Positionen gefunden haben. Gleichzeitig fragt sie nach dem Widerhall in der zeitgenössischen Szene und stellt aktuelle Strategien von Wiederaneignung, Dokumentation und Umformulierung vor. Ein Videoarchiv ermöglicht selbständige Einblicke in mehr als 60 Videoperformances und Dokumentationen. Live-Performances und eine Tagung im Januar runden das Programm ab.
Das Projekt von cross links e.V. – kuratiert von Bettina Knaup und Beatrice E. Stammer – wurde in Partnerschaft mit der Akademie der Künste realisiert und gefördert vom Hauptstadtkulturfonds, der Schering Stiftung und der Bundeszentrale für politische Bildung.
Mehr Informationen unter www.adk.de/reactfeminism