Heiner Müller: »Die Menschheit braucht ein neues Wozu!«
Heiner Müller übernahm 1990 als Präsident der Akademie der Künste/Ost Verantwortung – für ihn eine kreative Erfahrung, weil ein rechtsfreier Raum nur in wenigen Augenblicken der Geschichte aufscheint, und zugleich eine äußerst schwierige, weil das Ineinanderstürzen zweier Systeme neue Strategien erforderte. Seine philosophischen Analysen dazu sind scharfsichtig, reich an Metaphern und erschreckend aktuell.
Bei der szenischen Lesung am 9.1. in der Regie von Hans Neuenfels wirken mit:
Christina von Braun, Anna Chiarloni, Ulrike Draesner, Heinz Dürr, Wolfgang Engler, Jenny Erpenbeck, Thomas Flierl, Manfred Gentz, Adrienne Goehler, Durs Grünbein, Gregor Gysi, Elke Heidenreich, Robert Kurz, Jörg Guido Kutz, Christoph Markschies, Christian Natter, Susan Neimann, Emine Sevgi Özdamar, Peter Raue, Manfred Schell, Klaus Staeck, Alice Ströver, Klaus Theweleit, Wolfgang Thierse, Nike Wagner, Peter Weibel.
Thomas Langhoff liest einen von Elfriede Jelinek eigens dafür geschriebenen Text.
David Bathrick würdigt in einer Laudatio die Heiner Müller-Ausgabe, herausgegeben von Frank Hörnigk.
Flyer (aktuelle Veränderungen in der Liste der Teilnehmer konnten im Flyer nicht mehr berücksichtigt werden)
Abendprogramm 9./10.01.