26. Akademie-Gespräch: Ende der Globalisierung? Wege aus der Krise

Akademie-Gespräche
Berichtet wird von Zeltlagern in Nevada, in denen Familien unterkommen, nachdem sie ihre Häuser verloren haben, von verlängerten Weihnachtsferien bei den Autoherstellern und von wachsender Nachfrage nach Marx-Engels-Ausgaben. Noch nehmen wir die viel beschriebene Krise des Kapitalismus wie das Donnern eines fernen Gewitters wahr und stehen am Anfang einer gesellschaftlichen Diskussion über den Markt, finanzielle Unterstützung für Banken und Konzerne aus Steuergeldern, die Rolle des Staates, über soziale Gerechtigkeit und ökologische Strategien.

Wenden die Zahlungen des Staates an Konzerne die Krise ab, oder verstärken sie nicht vielmehr die Konzentration von Kapital? Produziert die Krise ein neues Denken über Wirtschaftswachstum und Umweltschutz? Welche Chancen bietet sie für eine andere politische Gestaltung globaler Zusammenarbeit und Vernetzung? Im Akademie-Gespräch wird nicht nur nach politischen und ökonomischen Strategien, sondern auch nach Konzepten für ökologisches, soziales, kulturelles und solidarisches Handeln gefragt.

Franziska Augstein Schriftstellerin und Feuilletonredakteurin "Süddeutsche Zeitung"
Markus Ederer Ministerialdirektor, Leiter des Planungsstabes im Auswärtigen Amt
Mathias Greffrath Schriftsteller und Publizist
Harald Schumann Schriftsteller und Redakteur für besondere Aufgaben bei "Der Tagesspiegel"
Klaus Staeck Präsident der Akademie der Künste

Mittwoch, 28.1.2009

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Franziska Augstein im Gespräch mit Markus Ederer, Mathias Greffrath, Harald Schumann und Klaus Staeck
€ 5/3, bis 18 Jahre Eintritt frei
Dokumentation

Aufzeichnung aus dem Plenarsaal der Akademie der Künste, Pariser Platz
in Koproduktion mit ZEITZEUGEN-TV

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Start-Videostill: Franziska Augstein und Harald Schumann.