Phantomschmerzen. Zwischen Rotem Rathaus und dem Phantom des Schlosses – eine Stadt erfindet sich neu Gespräche zu Architektur und Stadt

Über die Bedeutung der Mitte Berlins wird seit der Wende diskutiert und insbesondere über ihre Gestalt auch gestritten. Jenseits der Form und des konkreten Städtebaus geht es dabei vor allem um die Suche nach ihrer Sinnhaftigkeit, ihrem Symbolwert und ihrer Rolle für Berlin und für die Republik. 

Nachdem auf der ersten Veranstaltung „Welche Mitte?“ am 23. September Ilse Helbrecht, Ingo Schulze, Christiane Thalgott mit Regula Lüscher über die Bedeutung der Mitte im Metropolenraum des 21. Jahrhunderts diskutiert haben, befassen sich nun Mona El Khafif, Regula Lüscher, Hildebrand Machleidt, Ralf Meister und Donata Valentien konkret mit der stadträumlichen Situation, seiner Geschichte und seiner Gegenwart als öffentlicher und politischer Raum.
 
Programm
Begrüßung und Einführung Donata Valentien, Direktorin der Sektion Baukunst der Akademie
Mit einem Kurzfilm von Annett Schütze
Kurzvorträge von
Hildebrand Machleidt, Stadtplaner, Berlin – Von der Staatsmitte zur Stadtmitte (bitte beachten: Wolfgang Pehnt ist erkrankt, der Berliner Stadtplaner Hildebrand Machleidt nimmt an seiner Stelle teil, seinen Vortrag trägt Donata Valentien vor.)
Ralf Meister, Generalsuperintendent, Berlin – Von der zivilreligiösen Aufwertung der Stadtmitte
Mona El Khafif, Architektin, California College of the Arts, San Francisco – Die Stadtmitte Berlins als touristischer Ort
Anschließend Podiumsgespräch mit den Referenten, der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und Donata Valentien.
Moderation Christiane Thalgott, Stadtplanerin, München

In Kooperation mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin

„Gespräche zu Architektur und Stadt“ ist eine Veranstaltungsreihe der Sektion Baukunst der Akademie der Künste, die aktuelle baukulturelle Fragestellungen aufgreift und diskutiert.