Hommage an Władysław Szpilman Der Pianist – Das wunderbare Überleben

Seit der Verfilmung seines Buches durch Roman Polanski ist er weltberühmt: der polnische Pianist jüdischer Abstammung Władysław Szpilman, der Anfang der 1930er Jahre in Berlin bei Artur Schnabel und Franz Schreker studiert hatte, ein Star der Warschauer Musikszene. Ein Chopin-Recital mit Szpilman am Klavier war die letzte Live-Sendung des Polnischen Rundfunks im September 1939. Was dann folgte, berichtet Szpilman in seinen Erinnerungen aus der zerstörten Stadt, in der er dank der Hilfe von couragierten Freunden überlebte.

Der Pianist Mikhail Rudy und der Schauspieler Ulrich Matthes verbinden Chopin- Recital und Lesung zu einem Abend von bewegender Intensität, der beim diesjährigen Schleswig-Holstein Musik Festival zur deutschen Erstaufführung kam. Der Aufführung in der Akademie der Künste geht ein Podiumsgespräch voraus, an dem u.a. Andrzej Szpilman, der Sohn des Pianisten, teilnimmt.

Programm
17 Uhr, Eintritt frei
Roundtable: Der Pianist. Ein Film und seine Wirkung
Podiumsgespräch mit Andrzej Szpilman, Sohn von Władysław Szpilman, Dr. Rolf Rietzler (Journalist, Historiker), Prof. Dr. Cezary Król (Historiker)

20 Uhr, Eintritt 12/8 Euro
Der Pianist. Das wunderbare Überleben
Hommage an Władysław Szpilman
Mit Ulrich Matthes (Lesung) und Mikhail Rudy (Klavier)
Grußworte: S.E. Der Botschafter der Republik Polen, Marek Prawda, Halina Szpilman (Witwe von Władysław Szpilman)

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Musik im okkupierten Polen 1939-1945“ (09.11.-11.12.2010, Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Neuer Marstall, Schlossplatz 7, 10178 Berlin) von Room 28 e.V. in Partnerschaft mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste.
Gefördert von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.