Kultur:Stadt
Embodied City – Mit Kunst Stadt entwickeln
Am Vorabend der Finissage der Ausstellung "Kultur:Stadt" wird die Veranstaltung „Embodied City – Mit Kunst Stadt entwickeln“ die Themenfelder der Architektur-Ausstellung um die performativen Künste erweitern. Denn es sind nicht nur gebaute Institutionen, wie Museen, Opernhäuser und Bibliotheken, zunehmend sind es auch temporäre Interventionen, wie Performances, Konzeptkunst, Klangräume und immaterielle Aktivitäten, die auf den Stadtraum einwirken. Auch durch sie werden Gebäude, Stadtviertel, Plätze und Straßen neu wahrgenommen, neu gelesen, aber auch neu entwickelt.
Diesem Feld der künstlerischen Neudeutung von Stadt ist die Diskussionsplattform gewidmet. Im Zentrum stehen die Menschen selbst, die mit ihren Bewegungen, ihrer Wahrnehmung, ihren Interaktionen zu den Trägern von Stadt werden. Embodied City spielt auf die Publikation „The Body and the City“ (1994) von Richard Sennett an, der gemeinsam mit Saskia Sassen die künstlerischen Positionen des Konzeptkünstlers Jochen Gerz, der Architektin Annette Gigon, der Bildenden Künstlerin Karin Sander und des Komponisten und Performers Manos Tsangaris diskutieren wird.
Das Gespräch in englischer Sprache wird moderiert von Johannes Odenthal.