Benjamin Lektüren. Zur internationalen Rezeption
Walter Benjamin ist einer der international wirkungsmächtigsten Theoretiker des 20. Jahrhunderts. Sein Werk wurde bislang in mehr als fünfzig Sprachen übersetzt, es existiert kaum ein Gebiet, in dem sich keine Spuren von Benjamin-Lektüren nachweisen lassen. Der internationale Diskurs ist jedoch immer noch westeuropäisch und nordamerikanisch geprägt. Das Symposium beabsichtigt die Öffnung dieser Begrenzung, die Benjamin nicht entspricht. Eingeladen sind Wissenschaftler aus China, Südkorea, Japan, der Türkei, Ägypten, dem Iran, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Mexiko, Brasilien und Argentinien, die über die Rezeption Benjamins in ihren Ländern Auskunft geben. Das Symposium will interessierte Forscher miteinander in Kontakt bringen und erörtern, welche neuen Akzente die Benjamin-Forschung in Asien und Lateinamerika setzt.
Die Tagungssprache ist Deutsch; einige Vorträge werden aber auch auf Englisch gehalten. Neben den Workshops gibt es zwei öffentliche Abendveranstaltungen.
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