Volker Braun
„Handbibliothek der Unbehausten“
Der neue Gedichtband von Volker Braun versammelt Gedichte, die in den letzten zehn Jahren neben den Prosa- und Theatertexten entstanden sind. „Gedichte sind der Kern der Arbeit, das beiläufig Eigentliche“.
Brauns Gedichte sind Zeit-Gedichte, sind poetische Auseinandersetzungen mit dem Zustand unserer Zivilisation, der „Wildnis“ der Gesellschaft. Sie reichen von der Bankenkrise, der Entwicklung Chinas, Mexikos, dem Gezi-Park über afrikanische Bootsflüchtlinge bis zum „Getwittere“ und unserem „lärmgewohnten Jahrhundert“.