Was der Körper erinnert. Zur Aktualität des Tanzerbes Asadata Dafora / Koffi Kôkô: Straußentanz
1932 zeigte der westafrikanische Musiker und Tänzer Asadata Dafora in den USA eine als Straußentanz bekannte Choreografie, die für die Entwicklung der afroamerikanischen Tanzszene bis in die Gegenwart von zentraler Bedeutung ist. Von Katherine Dunham über Alvin Ailey bis zu Bill T. Jones wurde die in Wellenbewegungen durch den Körper bis zu den Armen und Fingerspitzen laufende Bewegung als Inspiration eines afrikanischen Körperverständnisses fortgeschrieben und weiterentwickelt. Wie kein anderer hat der Tänzerchoreograf Charles Moore diese choreografische Studie verkörpert und durch seine Witwe auch an Koffi Kôkô weitergegeben. In seiner Adaption verbindet Koffi Kôkô die Choreografie von Charles Moore mit seiner eigenen tänzerischen Ausbildung in der Tradition des Vodun.
Choreografie & Tanz: Asadata Dafora (1932)
Tanz & Choreographie: Koffi Kôkô
Percussion: Achille Akacpo, Janos Crecellius
Produktionsleitung: Christiane Uekermann
Mit Unterstützung des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), Potsdam