Konrad-Wolf-Preis 2019. Heidi Specogna
Die Schweizer Dokumentarfilmerin Heidi Specogna dreht dort, von wo wir keine Nachrichten mehr empfangen: auf Fluchtrouten in Lateinamerika, in Kriegsgebieten wie in Darfur und im Kongo, in entlegenen Dörfern, wo die Toten des Vortages noch auf der Straße liegen. Sie nimmt sich Zeit, folgt den Spuren der Verbrechen und fragt nach der Verantwortung des Westens. „In diese Länder zu reisen, sich den Strapazen und Gefährdungen auszusetzen, erfordert einen ungeheuren Mut von ihr und ihrem Team“, erkennt die Jury in ihrer Begründung für den Konrad-Wolf-Preis an.