School of Resistance Kann es globale Kunst geben?

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Die Choreographin Lia Rodrigues, der Regisseur Rabih Mroué, der Regisseur Milo Rau sowie der Schriftsteller und Regisseur Wajdi Mouawad diskutieren im Gespräch mit Martin Valdés-Stauber die Herausforderungen globaler Kunstproduktion. Kann es eine globale Kunst geben? Wo kippt ein globaler Ansatz (wie etwa Schlingensiefs Operndorf oder Milo Raus Orestes in Mosul) in neokoloniale Ausformungen eines selbstgerechten, eurozentrischen Kunstbegriffs? Wie können Kunstschaffende ihre privilegierte Position im Sinne einer globalen Solidarität einsetzen? Künstlerische Strategien können bereits bestehenden Aktivismus rahmen und (dadurch) sichtbarer machen. Und doch sind die Voraussetzungen und Realisierungen globaler Solidarität immer widersprüchlich: Wer bringt das eigentlich relevante (Erfahrungs-)Wissen ein? Um wessen Kampf geht es und wie kann dieser unterstützt werden? Wer nutzt und wem nutzen die Bilder künstlerischer Interventionen?

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Samstag, 27.2.2021

17 Uhr

Online

Gespräch mit Lia Rodrigues, Rabih Mroué, Wajdi Mouawad und Milo Rau

In englischer Sprache