Kunstgut im Fadenkreuz der DDR-Behörden
Der staatliche Umgang mit Kulturgütern in der DDR gerät zunehmend in den Fokus der Provenienzforschung. Dazu zählt auch der Zugriff auf Privatsammlungen, um in den Besitz von identitätsstiftenden Kunst- und Kulturobjekten zu gelangen oder sie devisenbringend zu verkaufen. Nach einer Einführung und der Vorstellung des in der Ausstellung „Spurensicherung“ präsentierten Umgangs mit der Gemäldesammlung von Otto Nagel werden in einer Gesprächsrunde Aspekte dieses Themenfeldes aus unterschiedlichen Blickwinkeln erörtert.
Mit:
Ulf Bischof (Rechtsanwalt),
Uwe Hartmann (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste),
Werner Heegewaldt (Direktor des Archivs),
Doris Kachel (Provenienzforscherin und Kuratorin der Ausstellung) u. a.
Moderation: Christopher Jütte (Deutsches Historisches Museum)
Veranstaltung zur Ausstellung Spurensicherung. Die Geschichte(n) hinter den Werken