Valeska-Gert-Gastprofessur WS 08/09 Rudi Laermans
Tanz gilt im weitesten Sinne als eine Form der »live art«. Auch wenn Tanz für gewöhnlich im intimen Raum eines Studios entsteht, wird er doch »live« vor einem Publikum aufgeführt. Der belgische Kultursoziologe und Dramaturg Rudi Laermans geht über ein allgemeines Verständnis von Tanz als Kunst des Flüchtigen und Vergänglichen hinaus und betrachtet Tanz als Phänomen der »liveness«. Gemeinsam mit Studierenden der Tanzwissenschaft untersucht er Tanz als »live art« in seinen unterschiedliche Komponenten von Körper, Bewegung, Licht und Musik und erforscht die Macht der »liveness« innerhalb der Beziehungen von Präsenz und Repräsentation, von Bühne und Publikum. Unter dem Titel »Facing the problem: live/dance« präsentiert Rudi Laermans Ergebnisse dieser Arbeit.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)