Neues aus dem Archiv

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6.9.2017, 10 Uhr

Das Treffen am Bannwaldsee – Vor 70 Jahren tagte erstmals die Gruppe 47

Brief von Radio München an Hans Werner Richter, 6. November 1947

Die Gruppe 47, die wichtigste literarische Vereinigung Westdeutschlands, entstand im September 1947 aus einem privaten Treffen befreundeter Autoren und Autorinnen. Der Rundfunk berichtete nicht darüber – ein Brief vom November 1947 im Archiv der Akademie der Künste verrät warum.

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1.9.2017, 16 Uhr

Angewandte Theaterwissenschaft im Archiv Darstellende Kunst: Der Vorlass von Andrzej Tadeusz Wirth wird erschlossen

Andrzej Tadeusz Wirth, Berlin 2016

Im Frühjahr 2017 konnte das Archiv Darstellende Kunst den Vorlass des polnischen Theaterwissenschaftlers und -kritikers Andrzej Tadeusz Wirth übernehmen. Das Archiv des bedeutenden Vordenkers des postdramatischen Theaters, der im April seinen 90. Geburtstag feierte, wird nun erschlossen und der Öffentlichkeit zu Studien- und Forschungszwecken zur Verfügung gestellt.

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15.8.2017, 12 Uhr

100 Jahre Malik-Verlag – Zeugnisse der Verlagsgeschichte im John-Heartfield-Haus in Waldsieversdorf

Frontcover des Kataloges anlässlich des 50 jährigen Jubiläums
des Malik-Verlages 1966

Er war der führende Verlag der Weimarer Republik für progressive Literatur, ein Sprachrohr der linken Künstlerszene. Seine innovative Form der Buchgestaltung erregte Aufsehen und fand viele Nachahmer. Am 1. März 2017 wäre der Malik-Verlag 100 Jahre alt geworden.

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3.7.2017, 16 Uhr

Begegnung mit dem Komponisten Juan Allende-Blin – Übertragung des Konzerts am 5. Juli im Deutschlandfunk

Juan Allende-Blin im Gespräch

Anlässlich der Archivübergabe des Komponisten Juan Allende-Blin wurde am 29. Juni 2017 seine Komposition Tortur am Hanseatenweg uraufgeführt. Die Kantate ist eine Hommage an den Dichter Jakob von Hoddis. Der Komponist hat sie seinem Lebensgefährten, dem bereits verstorbenen Musiker Gerd Zacher, gewidmet. Das Konzert fand im Rahmen des Themenjahrs „Gleiches Recht für jede Liebe“ statt und wird am 5. Juli im Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt.

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23.5.2017, 14 Uhr

Ingenieurskunst zwischen Technik und Ästhetik: Das Archiv von Ulrich Müther wird erschlossen

Ulrich Müther, Rettungsstation, Binz/Rügen, 1981

Ob der „Teepott“ in Warnemünde, die „Seerose“ in Potsdam oder die Rettungsstation in Binz auf Rügen: die futuristischen Bauten des Bauingenieurs Ulrich Müther fallen durch ihre besondere Ästhetik und Formensprache auf und hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei den Betrachter/innen.

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12.5.2017, 17 Uhr

Vier Jahrzehnte Gebrauchsgrafik: Der künstlerische Nachlass von Klaus Wittkugel ist online

Klaus Wittkugel, Filmplakat Brüder und Schwestern, 1963

Der gesamte bildkünstlerische Nachlass des Grafikers Klaus Wittkugel ist nun in der Datenbank des Archivs der Akademie der Künste online verfügbar. So wird eine visuelle Zeitreise durch vier Dekaden gebrauchsgrafischen Schaffens in der DDR ermöglicht. Der Nachlass veranschaulicht auf eindrucksvolle Weise den künstlerischen und politischen Zeitgeist Ostdeutschlands im Spiegel der offiziellen Gebrauchsgrafik.

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31.3.2017, 12 Uhr

Aus dem Magazin ans Licht der Öffentlichkeit

Renato Guttusos Gemälde „Occupazione delle terre incolte“ jetzt in Leipzig dauerhaft zu sehen

Ein Werk aus dem Bestand der Kunstsammlung der Akademie der Künste, das Gemälde Occupazione delle terre incolte (Besetzung des unbebauten Landes) von Renato Guttuso, hängt seit Mitte März als Dauerleihgabe prominent im großen Treppenhaus des Museums der bildenden Künste Leipzig.

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14.3.2017, 18 Uhr

Gustaf Gründgens' Narrenkappe

Szene mit Gustaf Gründgens in Faust II. Teil, Berlin, 1959

Der Faust-Stoff – ein wirklich „ewiges“ Thema wurde auf den Bühnen immer wieder aufgegriffen. Erinnert sei an Wolfgang Heinz' und Adolf Dresens aufsehenerregende Inszenierung 1968 im Deutschen Theater oder auch Horst Sagerts Faust-Szenen im Berliner Ensemble 1984. Diese und viele „Fäuste“ mehr sind im Archiv Darstellende Kunst der Akademie der Künste, Berlin, zu sichten.

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19.1.2017, 17 Uhr

„es zählt, was ich der zeit entgegensetze“
Das Archiv von Ronald M. Schernikau ist eröffnet

Videoaufzeichnung vom 7. Oktober 2016

Mit einer Lesung aus Schriften und Nachlassdokumenten wurde am 7. Oktober 2016 an den 1990 verstorbenen Autor Ronald M. Schernikau erinnert. Sein Archiv befindet sich seit 2015 in der Akademie und steht nunmehr der interessierten Öffentlichkeit in Ausschnitten zur Verfügung.

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21.12.2016, 14 Uhr

Ein Leben im Exil

Literaturarchiv der Akademie der Künste eröffnet Theodor-Balk-Archiv

Spanien-Tagebuch, 14.10.-3.11.1937, Titelblatt

Das Literaturarchiv der Akademie der Künste eröffnet das Theodor-Balk-Archiv. Der Nachlass des 1974 in Prag verstorbenen Journalisten und Schriftstellers Theodor Balk, der 1900 unter dem Namen Dragutin Fodor in Zemun bei Belgrad geboren wurde, befindet sich seit 2010 ebenso im Archiv der Akademie wie der deutschsprachige Nachlass seiner Ehefrau Lenka Reinerová.

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