Neues aus dem Archiv

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16.12.2010, 12 Uhr

Ein Bild auf der Reise zwischen Stuttgart und Berlin

Anna Dorothea Therbusch (Lisiewska): Porträt des Landschaftsmalers Adolf Friedrich Harper. 1761/63

Anna Dorothea Therbusch(Lisiewska): Porträt des Malers Adolf Friedrich Harper. 1761/63 Öl auf Lw. Foto: Landesmuseum Württemberg

Das Gemälde der Berliner Porträtmalerin Anna Dorothea Therbusch (1721-1782) zeigt ihren Künstlerkollegen Adolf Friedrich Harper (1725-1806). Das ausdrucksvolle Freundschaftsbild entstand während des Aufenthalts der Künstlerin am Württembergischen Hof, an den sie 1761 reiste. A. F. Harpers Nichte Ernestine Harper schenkte das Bildnis 1812 der Akademie der Künste, in deren Besitz es bis kurz vor Ende des 2. Weltkriegs verblieb. 1950 erwarb das Landesmuseum Suttgart das Gemälde von einem Stuttgarter Kunsthändler. Vermutlich war das Bild über den Schwarzmarkt nach Württemberg gelangt. Die Akademie der Künste Berlin hat ihre Kriegsverluste sowohl in einer Publikation, als auch im Internet unter www.lostart.de veröffentlicht. Die Kunstsammlung der AdK überlässt dem württembergischen Museum das herausragende Bildnis als Dauerleihgabe.

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28.10.2010, 13 Uhr

Die Berliner Sammlung Kalligraphie

Erweiterung der Internet-Präsenz

Torsten Kolle, Bastarda - Alphabet, 2001, 42 x 60 cm, BSK 1,442

Innerhalb von 10 Jahren gelang es Bibliothek der AdK, eine in Deutschland einmalige Kollektion aufzubauen, die einen repräsentativen Querschnitt der Kalligraphie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bietet. Drei Gewichtungen sind dabei maßgeblich: die lateinische Schrift, der freie Umgang mit der Form der Schrift wie auch der konstruierte (gezeichnete) Umgang mit den Schriftzeichen. Mit fast 70 Kalligraphien wurde der bestehende Internetauftritt jetzt erweitert und damit in seinem Werkumfang fast verdoppelt.

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26.10.2010, 15 Uhr

Das Georg-Kreisler-Archiv – "voller Traum und ohne Kommentar"

LP Cover zu Georg Kreisler: Kreisleriana. Preiserrecords 1971

22.10.2010, 12 Uhr

Peter Hacks: BERLINISCHE DRAMATURGIE. Gesprächsprotokolle

Buchvorstellung am 19. Oktober 2010 zum Nachhören

15.6.2010, 12 Uhr

Briefentwürfe im Nachlass Walter Benjamins

Walter Benjamin, 1928, Akademie der Künste, Walter Benjamin Archiv

Walter Benjamin war ein passionierter und virtuoser Briefschreiber. Aus den Jahren zwischen 1910 und 1940 sind bis heute etwa 1400 Schreiben bekannt. Zu seinen Korrespondenzpartnern zählten Gretel und Theodor W. Adorno, Hannah Arendt, Ernst Bloch, Bertolt Brecht, Gisèle Freund, Elisabeth Hauptmann, Hugo von Hofmannsthal, Siegfried Kracauer, Klaus Mann und Gershom Scholem. Benjamins Briefe geben nicht nur Einblick in das Netz seiner Bekanntschaften und Beziehungen, sie zeugen auch vom geistigen, sozialen und gesellschaftlichen Klima jener Zeit.  > mehr

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27.5.2010, 15 Uhr

Cornelius Schnauber: „Von Dresden bis Hollywood. Erinnerungen, Reflexionen und Begegnungen aus zwei Welten, erzählt einer Freundin in 7 Vigilien“

Cornelius Schnauber
"Von Dresden nach Hollywood", Progressmedia Dresden, 2010

Soeben im Progressmedia-Verlag erschienen sind die Memoiren von Cornelius Schnauber: „Von Dresden bis Hollywood. Erinnerungen, Reflexionen und Begegnungen aus zwei Welten, erzählt einer Freundin in 7 Vigilien“, Dresden 2010 (ISBN: 978-3-00-030239-8).
In lesenswerten Episoden berichtet Schnauber von seinen Begegnungen mit Boris Blacher, Friedrich Dürrenmatt, Ida Ehre, Eugen Gomringer, Hermann Kesten, Ernst Krenek, Fritz Lang, Hugo Loetscher, Ludwig Marcuse, Helmut Qualtinger, Walter Vogt, Billy Wilder und vielen anderen.
Die im Archiv dokumentierte Geschichte eines über mehr als 30 Jahre währenden transatlantischen Kulturaustausches wird damit aufs Beste ergänzt.

Bestand in der Akademie

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4.5.2010, 15 Uhr

Neuerwerbung im Bertolt-Brecht-Archiv: Hermann Kasack gewidmeter Erstdruck von Brechts Baal

Widmung Bertolt Brechts für Hermann Kasack

Im Brecht-Archiv kann von nun an ein aus dem Jahr 1922 stammendes Widmungsexemplar des Brechtschen Theaterstücks Baal eingesehen werden, das handschriftliche Textänderungen beinhaltet.

Das neue Fundstück im Bertolt-Brecht-Archiv, gleichermaßen Widmungsexemplar wie Textzeuge, ist getragen von dem Dreiklang Kasack-Baal-Hauspostille. Hermann Kasack war Brechts Lektor im Gustav Kiepenheuer Verlag, Brechts erstem Verlag. Ihm widmete Brecht 1922 ein Exemplar des bei Kiepenheuer publizierten Erstdrucks von Baal. Und die darin befindliche Textstelle, die eine intensive Überarbeitung durch Brecht und Kasack erfuhr, ist eine Ballade, die Teil der fünf Jahre später erschienenen Hauspostille war.

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23.3.2010, 10 Uhr

Ingrid-Schaar- eigene Internet-Präsenz

Auf eindrucksvolle Weise dokumentieren die Zeichnungen von Ingrid Schaar das Opernschaffen von Götz Friedrich über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren.

Ingrid Schaar, Brigitte Fassbaender als Gräfin Geschwitz,© AdK, Schaar-Archiv


Im Jahre 2008 richtete das Archiv der Akademie der Künste die Ingrid-Schaar-Sammlung ein. Eine Auswahl des Materials wird nun erstmals auf der Internet-Seite www.ingrid-schaar.de einer größeren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Zeichnungen zu Arnold Schönbergs Moses und Aron, Richard Wagners Ring des Nibelungen oder Un re in ascolto von Luciano Berio werden ergänzt durch Porträtzeichnungen bedeutender Dirigenten und Musiker, wie Artur Rubinstein, Krzysztof Penderecki und Giuseppe Sinopoli.

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18.2.2010, 15 Uhr

Hans Bunge - "Mensch im Jahrhundert der Wölfe"
Eröffnung des Hans-Bunge-Archivs

Hans Bunge

18.2.2010, 15 Uhr

Ernst Busch Live in der Akademie der Künste

Reihe: BERLIN CABARET KABARETT
Erstveröffentlichung des Konzertmittschnitts vom 22. Januar 1960 in der Akademie der Künste, Ost. Mit Ernst Busch, Gesang; Hanns Eisler, Grigori Schneerson, Flügel

CD Cover: Ernst Busch Live in der Akademie der Künste, 1960
© EDEL : Kultur / AKADEMIE DER KÜNSTE ARCHIV / 2010

Reihe: BERLIN Cabaret KABARETT

ERNST BUSCH - 1960 - LIVE IN BERLIN

Ernst Busch (1900-1980) – Eine Ikone zwischen Pop und Propaganda

Er gehörte zu den schillerndsten Bühnenfiguren, die Deutschland im 20. Jahrhundert zu bieten hatte. Seine Kunst als Sänger und Schauspieler wie auch seine bewegte Lebensgeschichte faszinierten das Publikum: Werftarbeiter in der Kaiserzeit, Augenzeuge des Kieler Matrosenaufstands 1918, Theaterschauspieler bei Piscator in Berlin, Kabarett-, Kino- und Schallplattenstar der späten Weimarer Republik, Rhapsode des antifaschistischen Widerstands im Exil, Vorsänger der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg, Gefangener des Naziregimes, eigensinniger Aufbauhelfer des Sozialismus, Gründer der ersten und einzigen Schallplattenfirma der DDR, international gefeierter Brecht-Schauspieler, singender Historiker der Arbeiterbewegung ... 

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