Samstag, 27. Januar 2018
15.30 – 17.00 Uhr
PANEL
Juristische Interventionen gegen transnationale Unternehmen und gegen soziale und wirtschaftliche Ungleichheit – Ambivalenzen der Menschenrechte
Weiterhin können sich transnationale Unternehmen durch die Auslagerung von Produktionsstätten oder entlang der Lieferketten ihrer Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen und für die Zerstörung der Umwelt durch Bergbau, Infrastrukturprojekte und Ölförderung entziehen. Die Menschen in den betroffenen Gebieten können sich häufig nicht gegen die teils massive Schädigung ihrer Gesundheit und gegen die Entziehung ihrer Lebensgrundlage wehren. Arbeitnehmer_innen können ihre Rechte oft weder vor Ort noch am Sitz der transnationalen Unternehmen durchsetzen. Welche juristischen Interventionen in transnationalen Netzwerken sind hier möglich?
Kranti LC (Geschäftsführer, Human Rights Law Network, Indien)
Williams Chima (Anwalt, Environmental Rights Action, Nigeria)
Moderation: Carolijn Terwindt (Anwältin, ECCHR, Deutschland)