Halt die Ohren Steif!
Gundula Schulze Eldowy + Robert Frank
Akademie der Künste, Berlin 2024
deutsch/englisch, 240 Seiten,
192 Abbildungen
(erhältlich in den Buchläden der Akademie der Künste und unter buchladen@adk.de)
Best.-Nr. 6048
€ 28
Der umfangreiche Katalog dokumentiert die von 1990 bis 1993 in New York entstandenen Arbeiten der Fotokünstlerin Gundula Schulze Eldowy, die Anfang 2024 in der Akademie der Künste gezeigt wurden. Im Zentrum steht ihre Freundschaft mit dem legendären Fotografen und Filmemacher Robert Frank. Mit Dokumenten aus der Ostberliner und der New Yorker Zeit, Texten von Helke Misselwitz, Hans-Michael Koetzle, Sara Blaylock sowie einem Gespräch der Fotografin mit Boris Friedewald.
Nan Goldin. Käthe-Kollwitz-Preis 2022
Akademie der Künste, Berlin 2023
deutsch/englisch, 56 Seiten,
25 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-253-8
Best.-Nr. 9037
vergriffen
Nan Goldin hat mit ihren Werken aus ihrem persönlichen Lebensumfeld und der LGBTQ*-Community Tabus gebrochen, Grenzen überwunden und sich damit für Akzeptanz und zunehmende Anerkennung der LGBTQ*-Szene eingesetzt. Die Unmittelbarkeit in ihren Fotografien entstammt ihrer physischen und emotionalen Zugehörigkeit und Distanzlosigkeit zu einer Lebenswelt, die sich vielen Menschen verschließt und durch Goldin geöffnet wurde. Der Katalog anlässlich der Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises an die Künstlerin enthält Farb- und Schwarzweißbilder aus fünf Jahrzehnten aus Boston, New York, Paris, Berlin und Asien sowie ein aktuelles Interview, das ihre Freund*in Thora Siemsen geführt hat.
»SCHREIBE MIR NUR IMMER VIEL.« Der Briefwechsel zwischen Hans und Lea Grundig. Ein Werkstattbericht
Im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin, und der Rosa Luxemburg Stiftung herausgegeben von Kathleen Krenzlin
Akademie der Künste, Berlin / Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2022
deutsch, 240 Seiten,
141 Abbildungen
ISBN 978-3-422-80060-1
Best.-Nr. 1206
€ 24
Die Briefe zwischen dem Maler Hans Grundig (1901–1958) und der Grafikerin Lea Grundig (1906–1977) erzählen von einem jüdischen Schicksal, Kunst und Liebe, aber auch von Gefangenschaft und Flucht während der Zeit des Nationalsozialismus, schließlich von der Rückkehr in das zerstörte Dresden. Der vorliegende Aufsatzband eröffnet die enorme Dimension der Korrespondenz und bildet den Auftakt für die in Arbeit befindliche Edition der privaten Korrespondenz.
Journal der Künste 17
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.), kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Neben einem Essay von Wilfried Wang zur Bodenfrage, Stephan Suschkes Vorstellung der neuen Ausstellung zu Erich Wonders Bühnenbildern für Heiner Müller und Gedichten von Meena Kandasamy stehen Dialoge im Zentrum der 17. Ausgabe: Kathrin Röggla spricht mit dem Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr über Sprache und Widerstand, eine Gesprächsrunde diskutiert das Vermächtnis von Paul und Eslanda Robeson, Mark Gergis erzählt im Interview von Kassettenkiosken in Damaskus und seiner Sammlung syrischer Musik. Im Fokus stehen auch die Eröffnung des Roger-Willemsen-Archivs und eine Fotoserie von Ute Mahler und Werner Mahler. Die Carte Blanche geht an den Junge Akademie-Stipendiaten und Bildenden Künstler Sasha Kurmaz.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Andrej Tarkowski. Stalker Film und Ausnahmezustand
Cornelia Klauß, Claus Löser, Jule Reuter im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin
Akademie der Künste, Berlin 2021
deutsch, 104 Seiten,
75 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-243-9
Best.-Nr. 6045
vergriffen
Vierzig Jahre nach Erscheinen des Films Stalker fand 2019 in der Akademie der Künste ein Symposium statt, das ausschließlich diesem Meisterwerk von Andrej Tarkowski gewidmet war. Sein dystopischer und verstörender Charakter beschäftigt viele Film- und Kunstschaffende bis heute. Gegenstand der sowohl gedruckt erscheinenden als auch online auf der Website der Akademie der Künste veröffentlichten Beiträge sind u. a. die Produktionsgeschichte des Films, das doppeldeutige Garten- und Landschaftsthema, Bezüge zur Science-Fiction, die Rezeption in Ost und West sowie seine Variation in einem Videospiel.
Arbeit am Gedächtnis – Transforming Archives
Akademie der Künste, Berlin
110 Seiten,
70 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-245-3 (DE)
ISBN 978-3-88331-246-0 (EN)
Best.-Nr. 7017-D / 7017-E
vergriffen
Das Ausstellungsmagazin „Arbeit am Gedächtnis – Transforming Archives“ kann über buchladen@adk.de bestellt werden (zzgl. Versand). Mit Texten und Bildern der beteiligten Künstler*innen, ausführlichem Hintergrundmaterial zu den Archiv-Exponaten und Artikeln zur Gedächtnisarbeit und Erinnerungskultur von Aleida Assmann, Christina Baldacci, Sharon Macdonald, Doreen Mende, Nora Sternfeld u.a.
Einen digitalen Rückblick auf Gespräche, Lesungen, Konzerte u. a. Veranstaltungen finden Sie auf der Website unter: https://www.adk.de/de/projekte/2021/gedaechtnis/
Reinhard Hauff. Vermessungen der Wirklichkeit
Rolf Aurich, Hans Helmut Prinzler im Auftrag der Akademie der Künste und der Deutschen Kinemathek (Hg.)
Reihe „Fernsehen. Geschichte. Ästhetik“, Bd. 5, edition text + kritik, München 2021
deutsch, 204 Seiten,
100 Abbildungen
ISBN 978-3-96707-413-0
Best.-Nr. 6047
€ 29
Reinhard Hauff wandte sich nach seinem Start in der Fernsehunterhaltung der sozialen Wirklichkeit zu, mit dokumentarischen Arbeiten und Filmen wie Die Verrohung des Franz Blum (1974). Seine größten Erfolge feierte er mit dem Gerichtsdrama Stammheim (1986) sowie dem Musical Linie 1 (1988). Diese erste Monografie über Hauff erscheint als fünfter Band der Schriftenreihe „Fernsehen. Geschichte. Ästhetik.“. Ein ausführliches werkbiografisches Interview wird ergänzt durch Essays von Egon Netenjakob und Rolf Aurich sowie ein Interview mit dem Kameramann Wolfgang-Peter Hassenstein.
KONTINENT – Auf der Suche nach Europa
Ingo Taubhorn und OSTKREUZ – Agentur der Fotografen, in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, Berlin
Hartmann Books, Stuttgart 2020
deutsch/englisch, 436 Seiten,
300 Abbildungen
ISBN 978-3-96070-054-8
Best.-Nr. 6044
€ 39,90
Mit dem Titel KONTINENT – Auf der Suche nach Europa erscheint die gleichnamige Publikation zur Ausstellung. Als künstlerisches und politisches Statement rückt die OSTKREUZ – Agentur der Fotografen die europäische Gegenwart in den Mittelpunkt und setzt sich mit ihr in 22 Positionen kritisch auseinander. Zum dreißigjährigen Bestehen des Kollektivs lädt das Buch mit einer Vielfalt von Perspektiven zu einem dynamischen und komplexen Nachdenken über Europa ein.
Karl Fruchtmann
Ein jüdischer Erzähler
Torsten Musial, Nicky Rittmeyer (Hg.)
Reihe "Fernsehen. Geschichte. Ästhetik", Bd. 3, Akademie der Künste, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen (Hg.)
edition text + Kritik, München 2019
240 Seiten, 43 Abb.
ISBN 978-3-86916-751-60
Best.Nr. 6042
€ 29
Die Fernsehfilme von Karl Fruchtmann gehen den Grundthemen Unterdrückung, Ausgrenzung und Gewalt des Menschen gegen seine Mitmenschen nach. Sie sind wesentlich beeinflusst durch Fruchtmanns Erfahrung in nationalsozialistischen Konzentrationslagern und Zeugnisse eines lebenslangen Kampfes gegen das Vergessen der Shoah.
Mit DVD Kaddisch nach einem Lebenden
Rolf Aurich
Die Degeto und der Staat.
Kulturfilm und Fernsehen zwischen Weimar und Bonn
Reihe "Fernsehen. Geschichte. Ästhetik", Bd. 2, Akademie der Künste, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen (Hg.)
edition text + kritik, München 2018
252 Seiten, 18 Abbildungen
ISBN 978-3-86916-605-6
Best.-Nr. 6040
€ 29
Die "Deutsche Gesellschaft für Ton und Bild" wurde 1929 zur Förderung des Kulturfilms gegründet. Ende der 1950er Jahre veränderte sich der Charakter der Degeto vollständig, als die ARD sie zum zentralen Instrument bei der Filmbeschaffung für ihr Fernsehprogramm machte. Rolf Aurich, Autor und Redakteur am Filmmuseum Berlin, erzählt von den ersten drei Jahrzehnten der Degeto-Geschichte.
Film als Skulptur?
Angela Lammert im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Kettler, Dortmund 2016
168 Seiten,
116 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-219-4
Best.-Nr. 1177
€ 12
Die These vom „Film als Skulptur“ war in ihrer Formulierung als Paradoxon für die Kunst des 20. Jahrhunderts ausgesprochen produktiv. Das Buch dokumentiert eine Tagung zur Ausstellung „Elemental Gestures – Terry Fox“ und befragt die Debatten der 1970er Jahre angesichts des medienübergreifenden Charakters der Gegenwartskunst neu. Mit Blick auf Künstler wie Rosa Barba, Joseph Beuys, Chris Burden, Richard Buckminster Fuller, Cyprien Gaillard, Suzanne Harris, Gordon Matta-Clark, Anthony McCall, Cedric Kiefer, László Moholy-Nagy, Nam June Paik, Carolee Schneemann, Richard Serra, Roman Signer u. a. wird die Schnittmenge von Film, Bild und Raum diskutiert.
Klappentext: Die in diesem Band diskutierte Frage, ob und in welcher Hinsicht Film zu Skulptur zu werden vermag, greift eine Debatte der 1970er Jahre auf, die heute unter anderen Vorzeichen neu diskutiert wird – und dies, obwohl sie angesichts des medienübergreifenden Charakters der Gegenwartskunst obsolet geworden zu sein scheint. Zugleich handelt es sich um ein Paradox, das sich jedoch gerade für die Künste des letzten Jahrhunderts als ausgesprochen produktiv erwiesen hat. Führt die Formulierung „Film als Skulptur“ zur Überbrückung oder doch eher zur Verschärfung der Unterscheidung der technischen Verfahren von Film, Livebild und Video? Fällt die Dokumentation künstlerischer Aktionen und Installationen in den Bereich filmischer Skulptur? Und, wenn ja, welche Bedeutung hätte dies für ihre Bewahrung und Interpretation? Während plastischen Formen eine raumzeitliche Produktions- und Erfahrungsdimension zugeschrieben wird, die sie in die Nähe des Filmischen rückt, ist es nicht ausgemacht, inwieweit umgekehrt das Bewegtbild als Skulptur aufzufassen wäre – ein offener Prozess, dessen Momentaufnahme hier zur Diskussion gestellt wird.
Peter Beauvais. Vielfalt als Konzept
Wolfgang Jacobsen, Nicky Rittmeyer (Hg.)
Reihe "Fernsehen. Geschichte. Ästhetik", Bd. 1, Akademie der Künste, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen (Hg.)
edition text + kritik, München 2016
216 Seiten, 35 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-86916-519-6
Best.-Nr. 6039
€ 32
Als Regisseur prägte Peter Beauvais das westdeutsche Fernsehen über fast drei Jahrzehnte. In biografischen und analytischen Einzelbeiträgen verdeutlichen Rolf Aurich, Julia Glänzel, Wolfgang Jacobsen und Nicky Rittmeyer, dass Beauvais in all seinen Arbeiten für Schauspiel, Oper, Hörfunk, Film und Fernsehen ein Konzept der radikalen thematischen und stilistischen Vielfalt verfolgte.
Edmund Kuppel
Käthe-Kollwitz-Preis 2016
Akademie der Künste, Berlin 2016
Künstlerbuch
Edition aus Broschur und Leporello,
52 Seiten, 78 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-216-3,
Best.-Nr. 9031
€ 12
Edmund Kuppel hat als Katalog zur Ausstellung ein besonderes künstlerisches Objekt konzipiert: Aus einer ca. 60-minütigen Videoarbeit, bestehend aus 10 Zugfahrten, die immer wieder im Ausgangsbahnhof enden, entwickelte er eine 11. Fahrt in „Buchform“. So entstand ein Leporello, der eine Art Endlosbildschleife bildet. Kuppel „verwandelt in seinem künstlerischen Denken seine Überlegungen in feine skulpturale Gebilde, er verwandelt das Material in einfachster, das heißt abstrakter Form in apparative Konstruktionen des Staunens über die Wirklichkeit“, heißt es in der Jurybegründung zum Käthe-Kollwitz-Preis 2016.