Neues aus dem Archiv

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25.1.2015, 11 Uhr

Archivgeschichte(n)

„Archive sind das letzte Glück dieser Erde“, wusste Heinrich Böll: „Eine Leidenschaft zur Ordnung ist hier am Werk; Träume von Karteikästen, Karten, Tabellen und der Drang, zu koordinieren“. Archive erwerben und zugänglich machen, war für fast dreißig Jahre die Aufgabe von Wolfgang Trautwein als Direktor des Archivs. In einer Matinee verabschiedet ihn die Akademie in den Ruhestand und begrüßt seine Nachfolgerin Birgit Jooss. Erinnert wird an die Geschichte des Archivs, erzählt wird vom Wegwerfen und Horten, von der Unersättlichkeit des kleinen Häwelmanns, von der Schenkung eines Überseekoffers und vom „Glück des Verschwindens“ (Joachim John).

Es sprechen Klaus Staeck und Erdmut Wizisla, Ulrich Matthes liest Texte von Archivgebern. Dagmar Manzel singt, begleitet von Tal Balshai, Lieder von Brecht, Eisler und Heymann.

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22.1.2015, 12 Uhr

Der Figurenschmuck der Dombauten auf dem Gendarmenmarkt.

Ausstellung der an die Akademie zurückgekehrten Entwurfszeichnungen von Daniel Nikolaus Chodowiecki und Christian Bernhard Rode in der Alten Nationalgalerie (23. Januar - 12. April 2015)

Entwurfszeichnungen für die Tugend der Mildtätigkeit von D. N. Chodowiecki (links) und C. B. Rode (rechts). AdK, Kunstsammlung

Im Jahr 2013 gelang es der Akademie der Künste, ein verloren geglaubtes Zeichnungskonvolut von Daniel Nikolaus Chodowiecki (1726-1801) für die Kunstsammlung der Akademie der Künste zurückzuerwerben. Es handelt sich um 42 in Rötel ausgeführte Entwurfszeichnungen für den Figurenschmuck am Französischen Dom auf dem Gendarmenmarkt.
Das an der Kunstsammlung der Akademie in enger Kooperation mit dem Bereich Restaurierung angesiedelte Forschungs- und Ausstellungsprojekt widmet sich der kunsthistorischen und kunsttechnologischen Untersuchung sowie der Restaurierung dieser herausragenden Gruppe von Zeichnungen.

Die Ergebnisse werden ab Januar 2015 in einer Kabinettausstellung in der Alten Nationalgalerie zu Berlin präsentiert.

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7.12.2014, 11 Uhr

„Dear Bertie!“ Briefe an Bertolt Brecht im Exil (1933 – 1949)

Sonntag, 7. Dezember 2014, Hanseatenweg, Clubraum, 11.30 Uhr, € 5/3

Brecht in New York, Akademie der Künste, Berlin, Bertolt-Brecht-Archiv B-121/38,
Foto: Ruth Berlau © R. Berlau/Hoffmann

Über 1.500 Briefe, die Bertolt Brecht während seiner Zeit im Exil erhielt, werden erstmals in einer Edition versammelt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den drei im de Gruyter Verlag erschienenen Bänden kann man einen umfassenden Einblick nehmen in Brechts Beziehungen. Unter den Autoren, finden sich Mitglieder der Familie, Freundinnen sowie Verleger; auch Schreiben des Alltags fehlen nicht. Mit dieser Edition kann die Korrespondenz zwischen Brecht und seinen Briefpartnern endlich wechselseitig studiert werden.

Es lesen Corinna Harfouch und Hermann Beyer. Eine Veranstaltung mit dem Walter de Gruyter Verlag.

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17.11.2014, 07 Uhr

Vor 50 Jahren: Theodor W. Adorno zum Tod von Eduard Steuermann

Theodor W. Adorno und Eduard Steuermann in Darmstadt; Foto: Susanne Schapowalow

Unten der Durchschlag eines Briefes, den Adorno nach dem Tod des Freundes an Josef und Rose Gielen, die Schwester von Steuermann (und Mutter von Michael Gielen), schrieb. Am 11. November 1964 war Eduard Steuermann in New York gestorben. Adorno hatte davon durch Lotte Tobisch erfahren. »Die Gielens«, hieß es im Brief von Tobisch, »waren wie vom Blitz getroffen, denn sie wußten zwar, daß er schwerkrank ist, aber nicht, daß er an Leukämie leidet und sein Zustand absolut hoffnungslos ist«.

 

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16.11.2014, 11 Uhr

Arila Siegert – Meine Heimat ist die Kunst

Buchvorstellung, Hanseatenweg, Sonntag 16.11.2014, 11 Uhr

Arila Siegert, Foto Bettina Stöß

Jim Rakete hat ihren Tanz „Bolero“ in seinem Atelier fotografiert. Tom Schilling bewunderte ihre Choreografien an der Komischen Oper, am Staatsschauspiel Dresden, am Bauhaus Dessau. Und für Alexander Kluge ist sie eine „Zauberin der Bewegungsregie der Oper“. Arila Siegert hat bei Gret Palucca und Nina Ulanowa studiert, sie hat in Dresden 1985 ein modernes Tanztheater am Staatsschauspiel gegründet und dort ihre großen Soloabende aufgeführt, von denen Ruth Berghaus sagte: „Sie geben einem einen Blick auf die Zeit.“ 

Arila Siegert gibt mit der Tänzerin Mareike Franz eine Lecture-Performance. Videobeispiele und ein Gespräch begleiten die Buchvorstellung. 

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5.11.2014, 20 Uhr

"DDR-Literatur. Eine Archivexpedition"

Buchvorstellung und Gespräch mit Ulrich von Bülow, Sabine Wolf und Annett Gröschner, Moderation Andreas Degen.
5.11.2014, 20.00 Uhr, Literaturforum im Brecht-Haus, € 5/3

"DDR-Literatur. Eine Archivexpedition". Erschienen im Ch. Links Verlag. Buchvorstellung und Gespräch mit Ulrich von Bülow, Sabine Wolf und Annett Gröschner, Moderation Andreas Degen.

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30.10.2014, 13 Uhr

Archiveröffnung Aras Ören

Ankündigung einer Lesung von Aras Ören in der Heinrich-Heine-Buchhandlung, Berlin, 1973

Das Archiv des Schriftstellers Aras Ören, der am 1. November seinen 75. Geburtstag feiert, wird zur öffentlichen Nutzung freigegeben. Der Schriftsteller türkischer Sprache, der auch als Schauspieler und Journalist in Erscheinung trat, ist seit 2012 Mitglied der Sektion Literatur der Akademie der Künste. Bereits 2010 übergab er der Akademie seinen Vorlass.
Das Archiv enthält Manuskripte von Örens Werken in türkischer Sprache und deutschen Übersetzungen ...

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23.10.2014, 19 Uhr

Archiveröffnung Egon Monk

Donnerstag, 23. Oktober 2014, 19.00 Uhr, Hanseatenweg, Studio

Egon Monk während der Dreharbeiten zu „Ein Tag“, 1965 (Foto: NDR)

Egon Monk gelang es, aus dem Schatten des großen Lehrmeisters Bertolt Brecht herauszutreten und seine Gedanken in einem anderen Medium zu neuer Reife zu führen. Er etablierte das bundesdeutsche Fernsehspiel als gesellschaftskritisches Medium.
Anlässlich der Archiveröffnung werden neben Filmausschnitten auch erstmalig Auszüge aus seinem letzten nicht mehr verwirklichten Filmskript „Café Leon“ gelesen. Karl Prümm spricht mit den Weggefährten Erika Runge, Alexander Goehr und Wolfgang Treu über den Fernseh- und Theatermann Egon Monk.

Donnerstag, 23. Oktober 2014, 19.00 Uhr, Hanseatenweg, Studio 
Filmausschnitte, Lesung, Gespräch mit Alexander Goehr und Wolfgang Treu, Moderation Karl Prümm. € 5/3

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21.9.2014, 00 Uhr

Fünf Jahrzehnte zeitgenössisches Theater

Archiveröffnung Schaubühne
Sonntag, 21. September 2014, 11:00 Uhr, Hanseatenweg, Studio

Feier-Abend: das Ensemble der „Drei Schwestern“, 1984, Foto © Ruth Walz

Die Berliner Schaubühne, 1962 am Halleschen Ufer gegründet, seit 1981 am Lehniner Platz ansässig, gehört zu den wichtigsten europäischen Theatern der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit. 50 Jahre nach der Gründung hat der langjährige Leiter Jürgen Schitthelm das Schaubühnenarchiv der Jahre bis 1999 dem Archiv der Akademie der Künste übergeben, wo es für die Nutzung aufbereitet wurde. Die Akademie stellte das Archiv nun der Öffentlichkeit mit einer Matinee-Veranstaltung vor. Mit Jürgen Schitthelm, Thomas Ostermeier, Tina Engel, Sabine Ganz und dem Journalisten Gerhard Jörder. > Archiv der Schaubühne in der AdK

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9.9.2014, 20 Uhr

Theodor W. Adorno
Kranichsteiner Vorlesungen

Buchpräsentation und Gespräch am 9. September 2014 um 20.00 Uhr, Hanseatenweg 10

Seit 1950 nahm Theodor W. Adorno (1903–1969) regelmäßig an den »Internationalen Ferienkursen für Neue Musik« teil. Dort hielt er die »Kranichsteiner Vorlesungen«, die nun als Buch mit DVD im Suhrkamp Verlag erschienen sind. Die Vorlesungen behandeln ästhetische und kompositorische Probleme der Neuen Musik, und sie dokumentieren auch Adornos Auseinandersetzung mit der jungen Komponistengeneration. Mit Enno Poppe, Joachim Kersten, Michael Schwarz, Klaus Reichert, Dörte Schmidt, Hermann Danuser und Dieter Schnebel

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