Neues aus dem Archiv

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8.9.2015, 13 Uhr

Akademie der Künste erwirbt Volker-Braun-Archiv

Mit der Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat die Akademie der Künste jetzt den literarischen Vorlass Volker Brauns erworben. Das neu errichtete Volker-Braun-Archiv umfasst etwa 150 Archivkästen aus dem Zeitraum von 1960 bis 2014 und wird in den nächsten Jahren sukzessive erschlossen und für die Forschung freigegeben.

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7.9.2015, 11 Uhr

„Photographiere Dich selbst!“

„Photographiere Dich selbst!“, Berlin, 1900, Farblithografie, 23,5 x 31,2cm, Inv.-Nr. 25594, Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung

Das Selfie, eine Erfindung des 21. Jahrhunderts? Wohl kaum! Ein Plakat in der Kunstsammlung der Akademie der Künste dokumentiert, dass sich Menschen vor über hundert Jahren bereits mit Freude selbst fotografiert haben.

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13.7.2015, 12 Uhr

Zeitgenössische Fotografien im Dialog mit Ölskizzen des 19. Jahrhunderts

Neuerscheinung „Darren Almond – Carl Blechen: Landschaften / Landscapes“

Carl Blechen: Sonnenaufgang über blauen Bergen (Italien), 1829, Öl auf rosafarbenem Papier, 10,2 x 16,7 cm, Inv.-Nr. 117, Akademie der Künste, Kunstsammlung © def image

In einer neuen auch online einsehbaren Publikation treten die Arbeiten des zeitgenössischen Fotokünstlers Darren Almond (geb. 1971) in einen außergewöhnlichen Dialog mit Zeichnungen und Ölskizzen des vor 175 Jahren verstorbenen Landschaftsmalers Carl Blechen (1798–1840), die in der Kunstsammlung der Akademie aufbewahrt werden.

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24.6.2015, 19 Uhr

"Walter Benjamin. Constel.lacions de l'exili", Ausstellung des Walter Benjamin Archivs in Girona / Spanien vom 19.6.–27.9.2015

In Zusammenarbeit mit dem Benjamin-Lehrstuhl der Universität Girona und dem Museum für die Geschichte der Juden Girona.

Walter Benjamin, Passfoto.  © Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur / Suhrkamp Verlag

Der Akzent der Ausstellung liegt auf den Jahren 1939 und 1940, in denen Benjamin interniert war und Paris schließlich verlassen musste. Exemplarische Zeugnisse thematisieren Gesten der Freundschaft und Akte praktischer Solidarität, Benjamins prekäre Arbeits- und Lebensbedingungen, seine Aufenthalte in Lagern, Befreiungsversuche und die schließlich gescheiterte Flucht.

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22.5.2015, 13 Uhr

„Eine Großtat, nicht nur für Zimmermann-Verehrer“

Musikeditionspreis 2015 für das Werkverzeichnis von Bernd Alois Zimmermann

Bernd Alois Zimmermann: Dialoge, 1. Fassung, Proportionsskizze für den IV. Satz. Akademie der Künste, Berlin, Bernd-Alois-Zimmermann-Archiv

Das vom Musikarchiv der Akademie der Künste herausgegebene „Bernd Alois Zimmermann Werkverzeichnis“ ist am 17. April 2015 auf der Frankfurter Musikmesse mit dem Musikeditionspreis „Best Edition“ in der Kategorie Wissenschaft ausgezeichnet worden.

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30.3.2015, 11 Uhr

Akademie der Künste erbt Brecht-Handschriften

Tagebuch Brechts, 25. März 1921, Foto: © Akademie der Künste, Berlin, Bertolt-Brecht-Archiv

Bertolt Brechts Tochter Hanne Hiob (1924–2009) hat dem Bertolt-Brecht-Archiv der Akademie der Künste testamentarisch wertvolle Handschriften des Dichters übereignet. Das 1956 von Helene Weigel gegründete Bertolt-Brecht-Archiv der Akademie der Künste umfasst weit mehr als eine Million Dokumente.

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1.2.2015, 20 Uhr

Maria Steinfeldt: Theaterarbeit in Fotografien

Buchpremiere
Di 10.3.2015, Hanseatenweg, Studio-Foyer, 19 Uhr
Eintritt € 6/4

Ruth Berghaus auf einer Probe zu Wozzeck an der Berliner Staatsoper, 1984 Fotografin: Maria Steinfeldt

Maria Steinfeldt gehört seit Jahrzehnten zu den prägenden Theaterfotografen und arbeitete an der Seite von Ruth Berghaus, Peter Konwitschny, Einar Schleef, Heiner Müller u.v.a. Intensive Probenbegleitung und das von ihr praktizierte 'Durchfotografieren' einer Inszenierung lassen ihre Bilder nicht nur als Dokumentation sehen, sondern Theaterarbeit im Prozess erleben. Als Grundlage einer visuellen Theatergeschichtsschreibung. 

Der Journalist und Publizist Thomas Irmer stellt seine Publikation zu Maria Steinfeldts 80. Geburtstag vor, die die Akademie der Künste zusammen mit dem Verlag Theater der Zeit herausgibt, und unterhält sich mit der Jubilarin über ihre Wege in vierzig Jahren Theaterfotografie.

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25.1.2015, 11 Uhr

Archivgeschichte(n)

„Archive sind das letzte Glück dieser Erde“, wusste Heinrich Böll: „Eine Leidenschaft zur Ordnung ist hier am Werk; Träume von Karteikästen, Karten, Tabellen und der Drang, zu koordinieren“. Archive erwerben und zugänglich machen, war für fast dreißig Jahre die Aufgabe von Wolfgang Trautwein als Direktor des Archivs. In einer Matinee verabschiedet ihn die Akademie in den Ruhestand und begrüßt seine Nachfolgerin Birgit Jooss. Erinnert wird an die Geschichte des Archivs, erzählt wird vom Wegwerfen und Horten, von der Unersättlichkeit des kleinen Häwelmanns, von der Schenkung eines Überseekoffers und vom „Glück des Verschwindens“ (Joachim John).

Es sprechen Klaus Staeck und Erdmut Wizisla, Ulrich Matthes liest Texte von Archivgebern. Dagmar Manzel singt, begleitet von Tal Balshai, Lieder von Brecht, Eisler und Heymann.

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22.1.2015, 12 Uhr

Der Figurenschmuck der Dombauten auf dem Gendarmenmarkt.

Ausstellung der an die Akademie zurückgekehrten Entwurfszeichnungen von Daniel Nikolaus Chodowiecki und Christian Bernhard Rode in der Alten Nationalgalerie (23. Januar - 12. April 2015)

Entwurfszeichnungen für die Tugend der Mildtätigkeit von D. N. Chodowiecki (links) und C. B. Rode (rechts). AdK, Kunstsammlung

Im Jahr 2013 gelang es der Akademie der Künste, ein verloren geglaubtes Zeichnungskonvolut von Daniel Nikolaus Chodowiecki (1726-1801) für die Kunstsammlung der Akademie der Künste zurückzuerwerben. Es handelt sich um 42 in Rötel ausgeführte Entwurfszeichnungen für den Figurenschmuck am Französischen Dom auf dem Gendarmenmarkt.
Das an der Kunstsammlung der Akademie in enger Kooperation mit dem Bereich Restaurierung angesiedelte Forschungs- und Ausstellungsprojekt widmet sich der kunsthistorischen und kunsttechnologischen Untersuchung sowie der Restaurierung dieser herausragenden Gruppe von Zeichnungen.

Die Ergebnisse werden ab Januar 2015 in einer Kabinettausstellung in der Alten Nationalgalerie zu Berlin präsentiert.

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7.12.2014, 11 Uhr

„Dear Bertie!“ Briefe an Bertolt Brecht im Exil (1933 – 1949)

Sonntag, 7. Dezember 2014, Hanseatenweg, Clubraum, 11.30 Uhr, € 5/3

Brecht in New York, Akademie der Künste, Berlin, Bertolt-Brecht-Archiv B-121/38,
Foto: Ruth Berlau © R. Berlau/Hoffmann

Über 1.500 Briefe, die Bertolt Brecht während seiner Zeit im Exil erhielt, werden erstmals in einer Edition versammelt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den drei im de Gruyter Verlag erschienenen Bänden kann man einen umfassenden Einblick nehmen in Brechts Beziehungen. Unter den Autoren, finden sich Mitglieder der Familie, Freundinnen sowie Verleger; auch Schreiben des Alltags fehlen nicht. Mit dieser Edition kann die Korrespondenz zwischen Brecht und seinen Briefpartnern endlich wechselseitig studiert werden.

Es lesen Corinna Harfouch und Hermann Beyer. Eine Veranstaltung mit dem Walter de Gruyter Verlag.

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